Häufig Thema in unseren Sitzungen: Schulstress

In Hessen werden gerade die Abiklausuren geschrieben und in den Schulen nimmt der Druck vor den Sommerferien generell nochmal zu, weil viele Arbeiten geschrieben werden. In diesem Zusammenhang sprechen einige unserer PatientInnen von einem hohen Stresspegel und einer Zunahme der psychischen Belastung. In unseren therapeutischen Sitzungen oder im Coaching versuchen wir gesunde Strategien bei Schul- und Leistungsstress zu entwickeln, die wir an dieser Stelle gern mit Ihnen teilen wollen:

1. Kommunikation und Unterstützung: Eltern sollten mit ihren Kindern über deren Ängste und Sorgen in Bezug auf die Schule sprechen und ihnen das Gefühl geben, dass sie sie unterstützen und ermutigen, ohne übermäßigen Druck auszuüben.

2. Realistische Erwartungen setzen: Es ist wichtig, realistische Erwartungen an die schulische Leistung zu haben und zu akzeptieren, dass nicht jede/r SchülerIn perfekt sein kann. Achten sie statt auf die Noten lieber auf die Anstrengung und Bemühungen ihres Kindes und die individuelle Entwicklung.

3. Zeitmanagement und Pausen einplanen: Helfen Sie Ihrem Kind dabei, einen strukturierten Plan für das Lernen zu erstellen, der ausreichend Zeit für Pausen und Freizeitaktivitäten lässt. Regelmäßige kurze Pausen können helfen, die Konzentration zu verbessern und Überlastung zu vermeiden. Seien Sie dabei flexibel und nutzen Sie kreative / spielerische Aspekte: das 1 x 1 auf der Fensterscheibe mit einem abwischbarem Stift üben, Lesen lernen in der Höhle..

4. Entspannungstechniken anwenden: Lernen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind Entspannungstechniken wie tiefe Atmung, Yoga, progressive Muskelentspannung oder Meditation, um Stress abzubauen und die Nerven zu beruhigen.

5. Ausgewogene Ernährung und Bewegung: Eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung spielen eine wichtige Rolle für die körperliche und geistige Gesundheit. Ermutigen Sie Ihr Kind, sich ausgewogen zu ernähren und regelmäßig Sport zu treiben, um Stress zu reduzieren.

6. Unterstützung bei der Prüfungsvorbereitung: Bieten Sie Ihrem Kind Unterstützung bei der Prüfungsvorbereitung an, indem Sie zum Beispiel gemeinsam Lernmaterial durchgehen oder Hilfe bei schwierigen Themen anbieten. Auch das Angebot externer Unterstützung in Form von z.B. einer Nachhilfe kann Entlastung bringen.

7. Perspektive bewahren: Erinnern Sie Ihr Kind daran, dass Prüfungen und Schulnoten zwar wichtig sind, aber nicht das Maß aller Dinge. Betonen Sie die Vielfalt der Talente und Interessen Ihres Kindes und ermutigen Sie es, auch außerhalb der Schule Erfahrungen zu sammeln. Seien Sie selbst Vorbild dafür, dass Leistung nicht alles ist.

Bei Fragen oder für weitere Informationen können Sie gern Kontakt mit der Praxis aufnehmen. .

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Beitrag in der aktuellen Instyle “Neue Muster”

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